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Die Sonnenkinder besuchen die örtliche Feuerwehr

28. 06. 2023

Exkursion der Vorschulkinder des Kindergartens Hegelstrasse zur örtlichen Feuerwehr

 Um die kindliche Neugierde und den Wissensdurst unserer Sonnenkinder über Umwelt- und Sachthemen zu stillen, organisierten wir eine Exkursion zur örtlichen Feuerwehr. Abgedeckt wurde dabei das Bildungs- und Entwicklungsfeld DENKEN des Orientierungsplans. Was ist in einem Feuerwehrauto drin? Für was braucht man die vielen Geräte? Wie funktioniert die große Rettungsschere? Wo nehmen eigentlich die Feuerwehrmänner/-frauen das Wasser zum Löschen her? Viele Fragen stürmten auf den Berufsfeuerwehrmann Martin Fähnle ein, als sich am Dienstag, den 20.Juni die Rollladen des Feuerwehrhauses öffneten. Die Kinder waren bereits von ihren Erzieherinnen mit diesem Thema in Verbindung gebracht worden. In der Turnstunde wurden verschiedene Einsätze besprochen und  anhand von Karten in Bewegung und mit Musik umgesetzt. Auch ein Kletterspiel an der Sprossenwand sollte aufzeigen, dass ein Feuerwehrmann/-frau sportlich und keine Höhenangst haben sollten. Auch wie sich ein Feuerwehrmann/-frau selbst beim Einsatz zu schützen hat, wurde mit Karten und mit viel Bewegung  umgesetzt. Im Garten des Kindergartens  wurde ein  Einsatz mit dem Tandemfahrzeug erprobt, wo ein Kind sich schnell alles anziehen musste und ein Fahrer sie zum Einsatz fuhr. So wurde schnell allen klar, bei der Feuerwehr geht es um Zeit und um Schnelligkeit. So saßen schon kleine Experten am Dienstag vor Herrn Fähnle, aber mit vielen Fragen die noch offen waren?  Zum Beispiel: Schlafen alle Feuerwehrmänner/- frauen in der Wache? Nein, nur die Berufsfeuerwehrleute. Die Kinder erfuhren, dass alle Feuerwehrmänner-/frauen bei der freiwilligen Feuerwehr in einem anderen Beruf arbeiten und einen Pipser am Gürtel tragen. Wenn ein Einsatz kommt fahren sie schnell zum Feuerwehrhaus und ziehen sich die Schutzkleidung an. Schuhe, Schutzhose und Jacke, Schutzhandschuhe, Flammschutzhaube und Helm mit Atemschutzmaske müssen korrekt angezogen werden. Dies wurde an einer Erzieherin anschaulich erklärt und Vanessa Rygoll war bald nicht wieder zu erkennen und kam sehr ins Schwitzen bei diesen schweren Kleidern. Die Fragen gingen weiter. Wo kommt denn nun das Löschwasser her? Dazu mussten alle mit anpacken und die Straße absperren, da das Wasser aus dem Hydrant in der Straße kommt. Martin Fähnle suchte mit den Kindern zuvor das Hinweisschild, wo der Hydrant versteckt war. Das war eine große neue Erkenntnisse für die Kinder, was unter der Straße alles verläuft. Ein Verteilerrohr, den großen Schraubschlüssel, den Schachtöffner und die Absperrhütchen durften die Kinder nun selbst tragen und an Ort und Stelle anbringen. Nun kam vor den Augen der Kinder ein großer Schwall Wasser heraus.  Was sehr beeindruckend war.Wie stark ist der Wasserdruck? Das konnten die Kinder selbst spüren, als sie den Löschschlauch mit der Spritze im Anschluss halten durften. Da Feuerwehrmänne/-frauen sehr ordentlich sein müssen, da es immer um Sekunden geht, musste alles sorgfältig und gründlich aufgeräumt werden.  Zum Abschluss durften sich alle Kinder nochmal wie echte Feuerwehrmänner/-frauen fühlen und den schweren Schlauch selbst halten und in alle Richtungen spritzen. Weil es die Temperaturen zuließen, sprangen alle noch lachend und kreischend durch das Spritzwasser und waren am Ende sehr nass und glücklich. Herr Fähnle  fuhr uns zum Abschluss mit dem großen Feuerwehrauto über die Weinberge mit Sireneneinsatz in den Kindergarten zurück. Ein absolut lehrreicher Ausflug ging zu Ende und viele Kinder träumen bestimmt einmal selbst Feuerwehrmann/ Frau zu werden. Die freiwillige Feuerwehr freut sich bestimmt auf neuen Nachwuchs.

Danke an Herrn Martin Fähnle, der geduldig alle Fragen beantwortete und kindgemäß und anschaulich den Beruf des Feuerwehrmanns erklärt hat.

 

 

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